Lamiales > Lamiaceae > Prunella laciniata
(Prunella laciniata)
VI — VIII | Home | Halbtrockenrasen, trockene Wiesen |
5 — 10 cm | indigen | VU |
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Synonyme: Prunella alba, Prunella vulgaris ssp. laciniata, Schlitzblatt-Brunelle, Weiße Braunelle. Chamaephyt-Hemikryptophyt, coll-mont. Die cremeweißen Blüten sind bis 18 mm lang. Die längeren Staubbeutel besitzen einen dornförmigen Zahn. Die Oberlippe des Kelches ist gestutzt mit 3 spitzen Zähnchen, die Unterlippe hat 2 pfriemliche Zähne. Die Laubblätter sind meist fiederspaltig (Lit). Die Art ist in Oberösterreich ausgestorben und kommt nur in den Bundesländern Kärnten, Steiermark, Niederösterreich, Wien und Burgenland vor. Sie ist in der Böhmischen Masse vom Aussterben bedroht, im nördlichen Alpenvorland wahrscheinlich ausgestorben und im südlichen Alpenvorland stark gefährdet (Lit). Zerstreutes Vorkommen in Istrien und auf den Kvarner Inseln (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW. |
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Auf Halbtrockenrasen. Ist kalkliebend, kommt aber auch auf den Weideflächen von Castelfeder mit Quarzporphyr im Untergrund vor. |
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Aufnahmen: 11.06.2011 Castelfeder |
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Dornförmiger Zahn an den längeren Staubblättern. |
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Aufnahmen: 15.08.2010 Mala Učka |
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Aufnahme: 09.06.2014 Uvala Cisterna |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"787. P. vulgaris Jacq. (Gemeiner B. — Antonikraut. — Halskraut.)
Auf Wiesen, Brachen, Weiden, in Auen, Holzschlägen auf Gneiss, Granit, Kalk. |
Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 101), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
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Letzte Bearbeitung 31.03.2025